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  • AutorenbildMike Heinrich

Soll ich selbst streichen oder einen Malermeister beauftragen? – Vor- und Nachteile im Überblick

Das Streichen von Wänden ist eine der beliebtesten Möglichkeiten, um einem Raum ein frisches Aussehen zu verleihen. Wenn du darüber nachdenkst, deine Wohnung oder ein Zimmer neu zu streichen, stehst du oft vor der Entscheidung: Selbst streichen oder einen Malermeister beauftragen? Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. In diesem Blogbeitrag helfen wir dir, die richtige Entscheidung für dein Projekt zu treffen.


Wohnung mit Flügeltüren in weiß gestrichern

Selbst streichen – Vor- und Nachteile


Vorteile des Selberstreichens
  1. Kosteneinsparungen: Der offensichtlichste Vorteil beim Selbststreichen ist der Preis. Du sparst die Arbeitskosten, die einen Großteil der Gesamtausgaben ausmachen. Besonders bei kleineren Flächen oder einfachen Projekten kann das Selberstreichen eine kostengünstige Lösung sein.

  2. Flexibilität: Du kannst dir die Zeit flexibel einteilen und dein Projekt in deinem eigenen Tempo durchführen. Kein Warten auf Handwerkertermine, kein Zeitdruck – du bestimmst, wann und wie gearbeitet wird.

  3. Kreative Freiheit: Selberstreichen erlaubt es dir, deinen Raum kreativ zu gestalten, genau nach deinen Vorstellungen. Ob besondere Techniken wie die Wisch- oder Schwammtechnik oder das Experimentieren mit Akzentwänden – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.


Nachteile des Selberstreichens
  1. Zeitaufwand: Der größte Nachteil beim Selbststreichen ist der Zeitaufwand. Vom Abdecken und Abkleben bis hin zum eigentlichen Streichen kann das Projekt sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere wenn du nicht geübt bist.

  2. Ergebnisqualität: Ein professionelles Streichergebnis zu erzielen, ist nicht immer einfach. Selbst kleine Fehler wie ungleichmäßige Farbschichten oder verlaufene Kanten können das Endergebnis beeinträchtigen. Erfahrung und handwerkliches Geschick spielen hier eine große Rolle.

  3. Materialkosten und Werkzeug: Auch wenn du die Arbeitskosten sparst, musst du dennoch Farbe, Pinsel, Rollen, Abdeckmaterial und eventuell Spezialwerkzeuge kaufen. Dies kann insbesondere bei größeren Projekten ins Geld gehen.


 


 

Einen Malermeister beauftragen – Vor- und Nachteile


Vorteile eines Malermeisters

  1. Professionelles Ergebnis: Ein erfahrener Malermeister liefert in der Regel ein einwandfreies Ergebnis. Dank seiner Fachkenntnisse und präzisen Arbeitsweise sehen Wände und Decken gleichmäßig und sauber aus, was besonders bei großen Flächen oder intensiven Farbtönen wichtig ist.

  2. Zeitersparnis: Ein Malermeister erledigt die Arbeit effizient und schneller als die meisten Heimwerker. Er bringt nicht nur die nötige Erfahrung mit, sondern auch das passende Equipment. Du kannst dich entspannen, während der Profi sich um die Arbeit kümmert.

  3. Beratung und Farbwahl: Ein Malermeister kann dich professionell bei der Wahl der Farben und Materialien beraten. Er weiß, welche Farben am besten zu deinem Raum und Lichtverhältnissen passen, und kann auf spezielle Anforderungen (z.B. Feuchtraumfarbe oder Schimmelresistenz) eingehen.

  4. Garantie und Sicherheit: Viele Malerbetriebe bieten eine Art Garantie auf ihre Arbeit. Sollte etwas schiefgehen, musst du dich nicht selbst um die Nachbesserung kümmern. Das gibt zusätzliche Sicherheit.


Nachteile eines Malermeisters

  1. Höhere Kosten: Der größte Nachteil bei der Beauftragung eines Malermeisters sind die Kosten. Neben den Materialkosten fallen Arbeitslöhne an, die sich je nach Region und Aufwand zwischen 35 und 50 Euro pro Stunde bewegen können. Bei größeren Projekten summiert sich das schnell.

  2. Abhängigkeit von Terminen: Du bist an die Verfügbarkeit des Malers gebunden. Besonders in Stoßzeiten kann es schwierig sein, kurzfristig einen Termin zu bekommen. Hier solltest du entsprechend planen und gegebenenfalls längere Wartezeiten in Kauf nehmen.

  3. Weniger Kontrolle über den Prozess: Auch wenn der Maler sich an deine Wünsche hält, hast du weniger Kontrolle über die Arbeitsweise und den Prozess. Änderungen im letzten Moment können aufwendiger sein als bei der eigenen Arbeit.


Großer Saal in weiß gestrichen



 

Entscheidungshilfe: Wann lohnt sich Selbststreichen, wann ein Profi?


Wann solltest du selbst streichen?

  • Kleine Projekte: Bei kleinen Räumen oder einzelnen Wänden kannst du das Streichen leicht selbst übernehmen, ohne großen Zeitaufwand oder spezielle Kenntnisse zu benötigen.

  • Budgetbegrenzung: Wenn dein Budget knapp ist, ist das Selberstreichen die günstigere Alternative.

  • Kreative Experimente: Wenn du Lust hast, verschiedene Techniken oder kreative Ideen auszuprobieren, gibt dir das Selberstreichen volle Kontrolle.


Wann solltest du einen Malermeister beauftragen?

  • Große Projekte: Bei größeren Flächen oder einer gesamten Wohnung sparst du viel Zeit und Nerven, wenn du einen Profi engagierst.

  • Hohe Ansprüche an die Qualität: Wenn das Ergebnis perfekt und professionell aussehen soll – besonders bei schwierigen Farbtönen oder Untergründen – ist ein Malermeister die bessere Wahl.

  • Zeitmangel: Wenn du keine Zeit hast, dich um das Streichen zu kümmern, oder wenn du dein Wochenende nicht opfern möchtest, ist die Beauftragung eines Malers die bequemste Lösung.



Fazit:

Ob du selbst streichst oder einen Malermeister beauftragst, hängt von deinem Budget, deinem Zeitplan und dem gewünschten Ergebnis ab. Wenn du handwerklich geschickt bist und Lust auf das Projekt hast, kann das Selberstreichen eine erfüllende und kostengünstige Option sein. Für größere Projekte oder wenn du ein makelloses Ergebnis möchtest, ist ein Malermeister eine lohnenswerte Investition. Überlege also genau, was für dich und dein Projekt am besten passt!





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